Reise blog von Travellerspoint

Artgerecht


View Alina Frank 2017 auf Alina-Frank's Reise-Karte.

03.11.17 bis 05.11.17 Das Wasso Camp vor der Serengeti

Noch was zur Wasso Campsite. Der Mechaniker kam gestern um 10 Uhr und wir fuhren mit ihm in seine Werkstatt (eine Bretterbude mit einem Loch). Daneben wusch einer Kleidung in einem aufgeschnittenen Benzintank. Manschetten und Stoßdämpfer konnten sie nicht besorgen, woher auch. Die Ölstände wurden kontrolliert und der Scheibenwischbehälter ausgebaut. Hier wohnte anscheinend ein Tier drin.

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Ich hab was gebastelt, geht auch.

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Als wir im Camp nach Strom gefragt haben, wurde ein Elektriker aus dem Dorf angerufen. 15 Minuten später hackte dieser den Weg auf, verlegte ein Kabel zum Baum und schraubte eine Steckdose ran. So einfach ist das, das nenne ich Service!

Am nächsten Morgen geht es Richtung Serengeti.

Nun sind wir am nördlichsten Punkt unserer Reise angekommen und das ist auch gut so, denn die Regenzeit fängt hier langsam an.
Von Osten nach Westen die Serengeti durchqueren, um die Einzigartigkeit zu erleben das war der Plan. Die Gnu Wanderung sehen und bis zum Victoria See kommen, das ist unser Tagesziel.

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Wir glauben, das sich die Jungs am Eingang mit dem Eintritt verrechnet haben, denn es war viel zu günstig. 377 USD zusammen, wir hatten 640 USD errechnet. Später sehen wir das sie sich bei dem Gewicht der Autos vertan haben, Glück für uns.

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Da sich der rechte Stoßdämpfer bei Tom's Auto schon mit einem Knall verabschiedet hat, fahren wir recht vorsichtig. Unsere Dämpfer sind auch nicht mehr die besten und die Autos haben schon genug gelitten.

Der wichtigste Punkt ist, wir haben nur bis 18.00 Uhr Zeit den Park zu durchqueren und wir erst um 9.00 Uhr am Eingang losgefahren.
Das sind zwar nur 200 Km, aber bei einem Schnitt von max. 25 km/h sind das 8 Stunden ohne Pause.

Die Straßen erweisen sich als grauenhaft, wir fahren im Schnitt 15 km in der Stunde. Alina will öfters anhalten und Fotos machen, dafür sind wir eigentlich auch hier, aber die Zeit wird immer knapper. Als erstes sehen wir ein paar Elefanten.

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Danach Giraffen,

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und nach kurze Zeit die erste Gnuherde!!!

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Wir sehen viele Herden, mal größer mal kleiner auch vereinzelte Tiere.

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Viele laufen einfach vor unseren Autos, mal schnell mal langsam.

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Es ist langsam Mittag, einige Gnu's legen sich in den Schatten.

Kurze Pause auch für uns am Hippopool

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Erst wundern wir uns nur Hippos keine Krokodile?

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Von wegen, die tarnen sich super die Biester siehe oben Mitte.

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Wir diskutieren hin und her, da der Eintritt so günstig war, sollten wir vielleicht 1 Nacht hier Campen? Durchrauschen macht irgendwie kein Sinn. Wir beschließen weiterzufahren da wir einfach nicht wissen wie wir die Nacht noch buchen sollen. Wir haben ein Tagespaß und sollten dann abends rausfahren.

Wir beschließen doch rauszufahren, dann fängt es noch zu regnen an, es dauert aber nicht lange und die Sonne kommt vereinzelt raus.

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Sobald wir das Fenster aufmachen fliegen Tsetse Fliegen ins Auto, wir schaffen sie wieder rauszubefördern. Diese Biester nerven.
Daher sind viele Bilder schnell geknipst oder sogar durch die Scheibe. Hier eine Topi Gazelle leider nur von hinten.

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Die Tsetse's nerven kaum öffnen wir das Fenster, fliegen einige rein. Wir machen mehr Bilder durch die Scheibe, mit geschlossenen Fenstern.

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Einie Hyäne folgt uns belustigt, sieht aus, als sucht sie jemanden zum spielen.

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Nach mehreren Flussbett durchfahrten sehe ich plötzlich das Lilly vorne links runter hängt, ein Platten. Wieder mal erweisen sich die Walkie Talkies als sehr nützlich, Thomas hält sofort an. Es nützt nix wir müssen Reifen wechseln, trotz Tsetse Fliege und natürlich gibt es Löwen im Park.
Nicht lange nachdenken, die Frauen halten das Umfeld im Auge und wir Wechseln den Reifen, Tipi muss natürlich noch ins Busch.

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Thomas schmeißt alle seine Sachen ins Auto und fährt schon langsam vor, ich räume noch mein Werkzeug weg . Trotz Probleme mit dem Wagenheber, brauchen wir gefühlte 5 Minuten bis wir wieder im Auto sitzen. Es erinnert mich ein bisschen an die Zeit bei Zakspeed,
schnell und chaotisch.

Wir fahren auch langsam los. Die Straße zieht sich in eine lange Rechtskurve, als vor uns ein Safari Bus mit Touris steht.

Natürlich halten wir an und fragen durchs Fenster was sie sehen, der Fahrer sagt, seven Leon´s. Er spricht super deutsch und fragt uns so aus wie wir hergekommen sind.

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Ah, Löwen.

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Dann wird das Wetter wieder schlechter.

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Wir schaffen es tatsächlich bis 5.00 Uhr zum Ausgang.

05.11.17 bis 08.11.17 Camp Stop Over

Unser Camp ist nur 2 km entfernt, Tom und Tipi sind erleichtert, wollen nur noch das Zelt aufbauen und den Tag beenden.

Wir setzen uns in die kleine Bar in der Campsite und Essen was, zum Kochen hat heute keiner mehr Lust.
Das Bier ist kalt und das Essen richtig gut, für solche Momente habe ich diese Reise gemacht.

Und Barbie sieht endlich aus, wie ein Land Rover auszusehen hat. Artgerecht!

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Der Tag danach,
hat was von Wunden lecken. Thomas zieht sein Joker und will damit zwei Tage bleiben. Wir machen Feuer und lassen es uns gut gehen.

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Ein kleiner Besucher der sich unter dem Feuerholz versteckt.

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Aber zu klein für eine Suppe ;-) !

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Die Wasseranlage für warmes Wasser zum Duschen gefällt mit.

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Das Wetter ist wieder mal mittelmäßig, aber in Maun sind es 37c, das lässt hoffen.
Allerdings liegen noch 4000 km und Sambia zwischen uns, ich freue mich am meistem auf Botswana.
Unser nächstes Ziel ist erstmal der Taganica See am Katavi Park, 1000 km und keine Campsite.
Wir suchen uns zwei Hotels auf dem Weg aus, das erste heißt Golden Eagle und kostet so viel wie eine Campsite.

08.11.17 bis 10.11.17 Hotel Golden Eagle in Tabora
Thomas erzählt dem Hotel Manager das Problem mit unseren Autos, kein Ding sagt er, ich besorge für morgen früh um 8 ein Mechaniker.
Klar, den kennen wir!
Um halb Zehn tauchen drei Dunkle gestalten auf und wollen die Autos reparieren.
Wir fragen, habt ihr den auch die Ersatzteile?
Sie müssen wieder mal ein Muster ausbauen, aber Tom hat keine Wahl, der Pajero ist auf den schlechten Straßen unfahrbar.
Einer rennt mit dem Stoßdämpfer weg, der andere mit dem Reifen.
Eine Stunde später ist der Reifen geflickt und zwei neue Stoßdämpfer liegen auf dem Hof.
Nicht schlecht, ich lasse einen Stoßdämpfer hinten an meiner Barbie ausbauen.
Thomas sagt, du musst dich fühlen wie ich mich fühlen würde wenn einer mein Hund operiert.
Ein bisschen Mitgefühl tut gut!
Der neue Dämpfer ist nicht härter als der alte. ich glaube das eine stärkere Version als Original bei uns verbaut wurde.
Der Alte kommt wieder rein und Barbie ist entlassen.

Der Tag ist rum, noch 600 Km bis zum Taganyika See. Morgen geht’s weiter.

Eingestellt von Alina-Frank 06:46 Archiviert in Tanzania

Inhalt

Kommentare

Die Natur ist echt der Wahnsinn und das ihr Euch traut den Reifen so zu wechseln. Hui Hui Hui. *lol* Die Verhältnisse unter denen Ihr zurecht kommen müsst sind echt hart. Ich wüsste nicht ob ich das könnte. Spätestens bei den Fliegen wäre bei mir Schluss. *lach*
Ich sende Euch liebe Grüße aus dem saukalten München.

von Scholdi

Ja ganz liebe Grüße zurück, wir freuen uns so sehr auf deine Kommentare!

von Alina-Frank

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