Der Kilimandscharo
26.10.2017 - 31.10.2017
28 °C
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Alina Frank 2017
auf Alina-Frank's Reise-Karte.
26.10.17 bis 27.10.17 Simba Farm Loge
Auf zum Kilimandscharo!
Nach einer anstrengender Fahrt über sehr schlechte Straßen und Dauerregen, kommen wir zeitig in der Simba Farm Loge an.
Das Wetter ist so diesig, dass man den Berg nicht sehen kann. Aber die Aussicht auf den kleineren Meru Berg ist trotzdem einmalig schön.
Mit Thomas schaue ich (Frank) mir die Campsite an. Die Duschen sind super und nicht weit, Strom ist am Platz. Hier sieht mal alles vernünftig aus.
Die Zufahrt zur Campsite geht außenrum, es ist ganz schön rutschig. Glitschig nasser Lehmboden, das wird Spaß machen. Am Anfang der Zufahrt ist ein kleiner Hügel und der Weg liegt ein bisschen im Hang neben einem Graben. Thomas schafft nicht mal den kleinen Hügel und rutscht seitlich weg. Ich will es wissen und nehme mehr Anlauf. Der Hügel ist geschafft, aber meine Reifen sind mit Schlamm zu und haben kein Grip mehr.
Wir brechen ab, Alina gibt mir von außen Zeichen, wo ich hin muss um auf die Wiese zu kommen die nicht so rutschig ist, aber wo Stacheldraht rum liegt.
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Wir können nicht auf die Campsite fahren, beschließen ein Zimmer mit Halbpension zu nehmen. Zwei Doppelzimmer mit Wohnzimmer und eigener Terrasse. Abendessen und Frühstück werden auf der Terrasse serviert, abends machen wir uns den Kamin an. Mitten in einem Blumengarten mit Blick auf den Meru, ein toller Platz. Sieht euch mal unser Ausblick vom Bett an.
Eigentlich ist alles perfekt, da kommt die erste Beschwerde. Tipi steht 15 Minuten unbekleidet im Bad und wartet vergeblich auf warmes Wasser. Als sie beschließt die Warterei zu beenden, wird der Ofen erneut angeschmissen und sie bekommt nach 20 Minuten sowas wie lauwarmes Wasser.
Das alles für stolze 140 USD pro Zimmer insgesamt 280 USD. Die Zimmer könnten auch ein neuer Anstrich gebrauchen, das Essen ist so lala. Butternutsuppe (Kürbis) ist fantastisch, das Filet etwas zäh, (Tipi, der Pechvogel bekommt nur ein Stück) und das Dessert, eine Kokos-Schoko-Puddingbrühe, das den Namen Pudding nicht verdient hat. Lustigerweise schmeckt Tipi der Pudding, wir lassen es stehen.
Sonst ist aber alles gut, unsere Wohnzimmer mit Kamin ist herrlich, eine Couch zum knuddeln und wir merken, dass uns die Zivilisation etwas fehlt.
Am nächsten Morgen geht’s wieder los. Wir machen ein Paar Bilder vom Blumengarten mit Blick auf den Meru.
Barbie sieht aus wie eine Outdoorlady.
Diese Tankstelle sieht aus wie aus einer anderen Zeit.
Wir wollen den blöden Berg sehen. (Frank findet den Kilimandscharo blöd, obwohl er ihn noch nicht gesehen hat)
Wir sehen Kinder, Pinienwälder, Bananenplantagen aber nicht den Berg
Nach einer ¾ Umrundung von 120 Km geben wir auf. Das Wetter ist zu diesig und man kann kaum was sehen. Hier ein Foto aus dem Auto
27.10.17 bis 28.10.17
Moshi Keys Loge
Wieder nur ein Zwischenstopp. Wir hatten gestern kein Strom für die Kühlschränke und benötigen heute dringend Strom.
Der Campheini sagt, jaja kommt 100% heute vor dem Dunkelwerden. Gewagte Aussage, denn dem war nicht so. Tipi ist so verärgert, sie geht zur Lodge und macht ihrem Ärger Luft! Einige Angestellte bieten uns jetzt sogar ein Zimmer an, das würde aber heißen wir müssten im Dunkeln die Zelte einpacken und auf die andere Straßenseite ziehen. Wir mögen unsere Zelte, das Schlafen ist kein Problem, die Kühlschränke sind es. Wir ärgern uns keinen Generator gekauft zu haben, aber jetzt sind 2 Monate rum und es lohnt sich gar nicht mehr. Gegen 22 Uhr kommt der Strom, die Kühlschränke werden geladen und alle sind wieder entspannt.
Auf dem Weg zur Snake Farm steht Einkaufen auf dem Plan, der ganze Tag geht drauf. Die Stadt heißt Arusha und ist sehr groß. Von super Straßen bis hin zu eingestürzte Brücken gibt’s hier alles.
Eine Stadt mit kleinen Malls und guten Supermärkte in dem Touris fast alles finden was sie daheim auch kaufen könnten. Das größte Problem was wir bisher hatten war unsere Gasflaschen zu füllen, wir könnten sie austauschen dann passen sie aber nicht mehr in unsere Autohalterung, und nachfüllen schien in Mosambik, Malawi und auch hier in Tansania ein Problem zu sein.
Wir finden ein Gaslieferenten, da zahlen wir die Befüllung, dann fahren wir bis zum anderen Ende der Stadt um sie zu befüllen. Das ist hier halt so.
Mitten in der Stadt nehmen wir eine Abkürzung und fahren durch unbefestigten Schlag und Wasserlöcher. Das ist hier alltäglich, der Pkw vor uns meistert es auch ohne Allrad.
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Wir halten an einem Kulturpark, hier gibt es Malereien, Klimbim und Tiere aus Holz, in allen Größen und Formen leider zu westlichen Preisen.
Ein paar Eindrücke.
Wir sind vor einigen Tagen hier durchgefahren und ich habe einige Pizzerien gesehen. Ich überrede die anderen es mal zu probieren, das ist eins der wenigen Sachen die Tipi nicht in unseren Campküche zaubern kann. Angekommen hat das Ding zu, wir müssten wieder in die Stadt fahren um eine andere zu finden, also gibts nebenan Burger. Manno! Unsere vorletztes Land ist Namibia, sehr deutsch, Thomas kennt eine deutschen Metzger und Bäcker wir freuen uns darauf und träumen zwischendurch von Aufschnitt, Brot und all den Leckereien, die wir vermissen.
Die Sonne scheint, es gibt aber noch Wolken, ein letzter Blick zurück, können wir den Kilimandscharo sehen?
Es ist der Meru, der jetzt den Kilimandscharo verdeckt.
28.10.17 bis 30.10.17
Duka Bovu Snake Farm
Das Camp sieht gut aus, bis auf die Spülsituation, Tipi streikt. Alina übernimmt das Spülen.
Wir parken unter einem Blütenbaum mit roten Blüten.
Hier ein Blick aus unserem Zelt.
Mit diesem Ausblick von den Vögel geweckt zu werden ist schon einmalig. Hier gibt es allerhand Vögel, es ist ein Paradies.
Hier der 3 Farben Glanzstar, der uns fast auf den Schoß gehüpft ist.
Die Unzertrennlichen auf englisch Love Birds die ein Leben lang zusammenbleiben
Diesen Vogel nennen wir Haubi
Wir sehen den Vögel beim Baden zu,
Überall laufen die Perlhühner rum, sie quietschen wie Autoreifen.
Und sie sehen so lustig aus.
Diese Spatzen sind so klein, seht ihr den Stein oben links? der ist so groß wie ein 2 € Münze.
Hier gibt es abends kleine Igel die überall rumlaufen, sie sind leider sehr fotoscheu.
Hier gibt es auch Kamele, Kroks und da es die Snakefarm heißt natürlich auch Schlangen
Seht ihr im Bild unten den Kopf der Schlange? Wahnsinn!
Wir verlassen die Snake Farm Richtung Serengeti
Eingestellt von Alina-Frank 22:56 Archiviert in Tanzania Kommentare (2)