Übernachtung im Altenheim
Kapstadt dritter Teil
14.02.2018 - 22.03.2018
34 °C
Wir sind wieder im Lande, der Blog hängt nach, es kommt noch ein Beitrag. Hier unsere Erlebnisse von Mitte Februar - Mitte März.
An der Waterfront, (letzter Beitrag) haben wir uns eine neue Speicherkarte für unserer Kamera gekauft. Ein paar Wochen später, wurde uns die Kamera Quasi am letzten Abend im Camper (Mitte März) geklaut, Bilder von ca. 6 Wochen für immer futsch. Kamera natürlich auch. Die Speicherkarte die wir vorher drin hatten (und voll war) haben wir noch, und noch 2 weitere Kameras. Leider war das die meist genutzte Kamera, daher sind die schönsten Bilder weg.
12-14.Februar.
Heute haben wir viel zu tun, seit Tagen ärgert uns die Klimaanlage. Wir haben schon soviel daran gemacht, zuletzt in Namibia. Das nächste ist, der Austausch des Kondensers . Wir fahren zu Landrover, das erste Angebot liegt bei ca. 950€. Da wir bei Nikole wohnen hilft uns ihr Ex, Richard, der auch dort in ein Nebengebäude wohnt. Richard hat auch ein Landrover und kennt als Automechaniker viele Leute. Tatsächlich bekommen wir ein Angebot für ein Kondenser für die Hälfte. Leider sind die Bilder von Nikole und Richard auch auf der gestohlenen Kamera, aber Richard kennt ihr alle. Er bastelt hauptberuflich in seiner Werkstatt an Autos, hat ein Flugzeug, ein Ultraleichtflieger und modelt nebenbei. Als letztens die Schöfferhofer Weizen Werbung im Fernsehen lief, sahen wir Richard wieder. Lustig, ich frag mich immer was das für Leute sind die Werbung machen, jetzt kennen wir einen, siehe Bild unten. Mark wurde kürzlich wegen seinem Bart auch für ein Champagnerspot gebucht.
Wer die Schöfferhoferwerbung sehen mag, hier unten klicken
Wir fahren quer durch Kapstadt gucken uns den Kondenser an . Das Auto ist fast verkauft, wir wollen Rainer (Interessent) fragen ob er überhaupt eine Klima will, und möchten sichergehen dass wir die knapp 500€ nicht umsonst ausgeben. Danach versuchen wir unsere Dachzeltstangen wiederzukaufen. Wir hatten ja welche in Reserve und haben sie Tipi und Thomas geschenkt. Jetzt fehlen uns selber 4. Ich hab einige Hersteller angeschrieben und wir fahren heute zu Hannibal, unseren Zelthersteller vorbei. Vorher besuchen wir einen Campingaustatter, der hat auch Zeltstangen. Die sind aber zu lang und kosten zusammen fast 80€. Geht's noch für 4 Stangen? Nach einigen Mails bietet uns Hannibal (Hersteller unseres Dachzeltes) die Originalstangen für die Hälfte an. Dort angekommen erfahren wir, dass er sie zwar normalerweise hat, aber nicht momentan :-(. Sein Zulieferer sollte schon letzte Woche neue Stangen liefern. Das hätte er mal vorher sagen können, so sind wir umsonst gefahren. Nächste Wochen sollten diese Stangen geliefert werden, zur Sicherheit tauschen wir die Telefonnummern aus. Na gut dann schnell zu Tipi und Thomas.
Unsere Freunde verlassen heute Abend Kapstadt und beenden ihre 9 Monatige Reise. Kaum zu glauben, vor 6 Monaten sind wir gelandet und haben zusammen unser Afrika Abenteuer begonnen. Als wir in Paris rumirrten wie die Gnus, lag alles noch vor uns, jetzt ist alles vorbei.
Sechs Monate, wo sind die hin? Einerseits, "gefühlt" haben wir die Reise vor einer Ewigkeit begonnen, andererseits fühlt es sich wie vorgestern an. Wir sind leider zum Essen schon eingeladen, wollten uns aber noch persönlich verabschieden. Beneiden tun wir Tipi & Tom nicht, denn in Deutschland ist das Wetter grausam kalt. Wir haben den Winter erfolgreich verpasst und sind wahrscheinlich gar nicht mehr lebensfähig unter 5 Grad. Uns wird klar das wird der erste Abschied von vielen. Bald folgen mehr Abschiede, heute auch von Duncan (Campingplatzbesitzer Afrikan Overlander) von Mark und Kapstadt, Barbie, Sue und Colin, zuletzt von Afrika denn auch wir steigen bald in unseren Flieger. Dann ist unsere "Gnuwanderung" auch vorbei.
Seltsam, jetzt sind wir wirklich nur noch zu zweit unterwegs. Etwas benommen fahren wir wieder durch die ganze Stadt bis nach Bloubergstrand. Hier lebt Marks Mama. Seitdem Mark mir erzählt hat dass seine Mutter mit 76 ihre erste Backpackerreise nach Bolivien gemacht hat, will ich sie kennenlernen. Sie ist überaus nett, sehr fit für ihr Alter. Sie reist noch gerne, aber mittlerweile am liebsten mit ein Kreuzfahrtschiff.
Wir fahren zum Restaurant mit Blick auf Meer und erleben einen traumhaften Sonnenuntergang. Ein Hochzeitspaar nutzt die Traumkulisse für ihre Bilder. So ein Rosarot hab ich selten gesehen, Mark und ich fotografieren wie wild. Alle Bilder werden auf der Kamera gespeichert die später gestohlen wird. Grmpf! Mark habe ich vorher ein paar kopiert und ich bekomme sie hoffentlich bald.
Beim Abendessen genießen wir zu der Pizza den tollen Sonnenuntergang und später den aufkommenden Sturm. Es blitzt und donnert von überall, was für eine Atmosphäre. Mark und ich versuchen dies fotografisch festzuhalten aber es gelingt uns nicht.
Marks Mama wohnt in einer Seniorenanlage, sie hat eine sehr kleine Wohnung dort, Mark übernachtet bei ihr. Wir trinken nach dem Abendessen bei ihr noch Tee und schlagen auf den Parkplatz in der Wohnanlage unser Dachzelt auf. Wohl, fühlen wir uns nicht dabei. Marks Mutter meint aber für die eine Nacht, sagt keiner was. Morgens stehen wir frühzeitig auf, wir sind bei Mark und Mama zum Tee eingeladen. Frank steht ausnahmsweise vor mir auf und baut unten schon ab. Ich sitze noch oben im Zelt, als ich eine grimmig guckende Seniorin sehe, die mit fuchtelnden Armen auf unser Auto zurennt. Au Weia! Jetzt gibt es Ärger! Was nu? Ich beschließe drinnen zu bleiben, soll Frank über die Klinge springen. Vielleicht kommt er davon, mit seiner charmanten Art wenn er den Leuten auf englisch verklickert, dass er eigentlich kein englisch spricht.
Ich schließe trotzdem die Augen als die Seniorin unser Auto erreicht. Ich warte ob Geschimpfe kommt, höre aber nix. Jetzt streck ich den Kopf raus, und sehe, die Dame läuft fuchtelnd einfach weiter! Sie macht wohl ihr morgendliches Powerwalking. Ihr Gesichtsausdruck heißt wohl nur sie nimmt das ziemlich ernst. Puuhhh! Es kommen auch ein paar Mitarbeiter der Seniorensiedlung vorbei. Die lachen nur, als sie unser Dachzelt sehen und sind entspannt. Sind die Südafrikaner auch im Alter einfach entspannter? Ein Senior sitzt jedenfalls im Gebüsch gegenüber, in seinen Campingstuhl und beobachtet uns genau. Wie lange er dort schon sitzt, wissen wir aber nicht, der scheint noch nicht so entspannt, vielleicht wohnt er nicht lange in Südafrika.
Wir fahren zum Bloubergstrand und essen am Wasser die Pizzareste zum Frühstück. Es ist ein herrlicher Tag und die kalten Pizzareste sind jetzt genau das richtige. Wir buchen uns 2 Nächte auf der Ou Skip Campsite, ein schöner Platz mit Schwimmbad. Wir können wieder am offenen Feuer grillen. Hier gibt es etwas neues, die Besitzer hatten es satt, dass Toilettenpapierrollen vom WC gestohlen werden. Es gibt zwar Klorollenhalter die nur eine Klorolle freigeben, wenn die alte verbraucht wird. Davon hält der Besitzer aber nichts. Seine Idee, jeder Gast bekommt pro Nacht 1 Rolle, denn auf den Toiletten, gibt es nichts zum wischen. Auf dem Campingplatz sieht man also ständig Gäste rumrennen mit ihren Klorollen in der Hand. Na wo der hin will, ahnt man schnell. Ich finde es lächerlich und muss an Sambia denken, der Campingplatz von Andreas. Dort wurden sogar die Klobrillen geklaut. Andreas hatte dann irgendwann kein Bock mehr gehabt die Klobrillen nachzukaufen. Ich stelle mir vor, was passiert wenn irgendwann hier auf der Campsite die Klobrillen geklaut werden. Dann rennen alle mit den Klobrillen und Klopapier durch die Gegend wenn sie denn mal müssen ;-) So was kann schnell ein Instagram Hotspot werden. (ungewollt berühmt). Wir bleiben eine weitere Nacht und bekommen von Abreisenden Camper, ein wenig Holz geschenkt.
Ein Tag später fahren wir wieder zu Nikole und schlagen dort unser Zelt auf. Hier fahren wir wieder nach Muizenberg und Kalk Bay unsere absoluten Lieblingsspots.
Hier gibt es so viele coole Kaffes und Bars, wir schaffen kaum alle auszuprobieren.
Ein neues Kleid gibt es auch für mich, das ziehe ich direkt an. Der Strand hier hat es uns total angetan, wir kriegen nicht genug davon.
Am nächsten Tag muss ich morgens arbeiten, wir verabreden uns für Mittag mit Mark den Tafelberg zu machen. Wir Whatsappen wegen dem Wetter. Es ist ziemlich bedeckt, aber zum Nachmittag soll es aufreißen. Sollen wir fahren, sollen wir nicht, wir beschließen doch zu fahren, und sind eigentlich viel zu spät dran. Mark war schon so oft da, er nimmt die Kamera gar nicht mit. Das bereut er schnell.
Auf der Hinfahrt reißt es auf, die Wolken schieben sich über den Berg, es sieht traumhaft aus.
Der Vorteil wenn man so spät hierhin kommt, es gibt keine lange Wartezeiten. Nach 20 Minuten sitzen wir schon in der Gondel.
Oben ein Schauspiel, von Wind und Wolken. Es ist windig und kühl.
Manchmal sehen wir nichts. Wenn die Wolke weiter zieht, kommt die Sonne durch und alles strahlt, 3 Minuten später wieder nur Wolkennebel.
Zum wandern oben auf dem Tafelberg, ist es viel zu spät. Wir fotografieren wie der Nebel sich über die Berge schiebt. Mark ist verärgert dass er die Kamera zuhause gelassen hat. Er war oft hier aber so ein Spektakel hat er auch noch nicht erlebt. Klar, wenn du dort wohnst fährt man nur bei guten Wetter hin. Da wir 3 Kameras haben, leihen wir ihm eine zum rumknipsen. Hier ein schönes Beispiel, Mark im Nebel (gegen das Licht), und 5 Minuten später die Brücke von der anderen Seite fotografiert zufällig ohne Nebel.
Wir kriegen nicht genug davon. Mein Haarband ist leider weggeflogen und die Automatik der Kamera versucht meine rumfliegende Haare scharf zusstellen. (siehe Bild unten in der oberen rechten Ecke).
Ich tausche die Kamera mit Frank, da diese Kamera weg ist (gestohlen) gibt es hiervon keine besseren Bilder mehr. Einzig die Bilder dieser Kamera und der kleinen sind übrig, die Speigelreflexbilder könnte noch Mark haben wir denken wir haben ihm auch hiervon welche kopiert.
Jetzt frieren wir und gehen ins Cafe, um uns zu wärmen und zu stärken. Ich schicke eine Postkarte noch für Alfred ab, der sich eine von hier oben gewünscht hat. Die kommt in Deutschland knapp 1 Woche später an. Schicker Briefkasten oder?
Als wir das Cafe verlassen, denke ich, ich sehe nicht recht. Die untergehende Sonne bietet uns ein goldenes Lichtspektakel, den ich so noch nie gesehen hab. Der Wahnsinn.
Wir packen alle Kameras wieder aus.
Das Problem es ist sehr windig, und die Gondel will schließen, wir sollen rein. Das gefällt uns gar nicht, denn sowas schönes haben wir noch nie gesehen. Leider wurden die meisten Bilder mit der gestohlenen Kamera geschossen. :-o
Die Gondelleute holen uns rein, die letzten Gondel fahren jetzt los. Als wir hier ankommen, sehen wir dass die wartenden nie und nimmer in eine Gondel passen. Es müssen bestimmt noch min. 4 Gondeln fahren. Wir gehen wieder raus um Bilder zu machen.
Die Idee finden auch andere gut, ein paar Fotografen gehen wieder raus und knipsen was das Zeug hält. Wir sehen durch die Scheibe wie viele noch auf die Gondel warten und verstehen die ganze Aufregung nicht. Ich gehe wieder rein, und dann nach 5 Minuten warten, wieder raus. Was soll das? Warum muss ich innen in der Schlange warten, ich sehe auch von Außen die Schlange. Die Mitarbeiter verstehen uns nicht, sind genervt (wir sollen hinein) und ich gebe nach, ich reihe mich ein. Ein letztes Bild durch das schmutzige Fenster.
Fast eine halbe Stunde später kommt unsere Gondel und es kommen noch Touristen von außen. Grmpf! Die Gondelfahrt nach unten ist auch sehr schön, Kapstadt leuchtet.
Ich mache noch ein fantastisches Nachtbild mit der Wolkendecke, ratet mal mit welcher Kamera (die gestohlene, Bild ist fort!). Wir gehen noch zu Spur essen und kommen spät abends bei Nikole an. Wir benötigen keinen der uns das Tor aufmacht, wir kennen uns aus. Wir gehen in das kleine Häuschen wo wir das Bad benutzen können (das eigentlich renoviert wird). Als wir das Licht anmachen, gucken uns eine Frau und deren Tochter an, die 2 liegen auf den Boden auf einer Matratze. Wie jetzt? Da es sehr spät ist, nutzen wir schnell das Bad und stellen keine Fragen.
Am nächsten Tag stellt sich raus dass Nikole öfters Leute mit komplizierten Situationen daheim übers Wochenende beherbergt. Im Haus waren es bereits zu viel, und nach einem Streit haben sich die 2 in das Häuschen draußen verkrochen. Wir schlafen ja im Zelt nutzen aber im Häuschen das Bad, irgendwie fühlen wir uns unwohl und ziehen für 2 Tage in die Campsite Imhof Caravan um.
Hier spüren wir auch wiederholt die Wasserknappheit, das Bad darf man nur mit Schlüssel besuchen, duschen sollte man nur 3 Minuten. Blöderweise dauert es fast 2 Minuten bis man die richtige Wassertemperatur hat. Überall wird man zur Wassersparsamkeit aufgefordert aber die Uraltanlagen hier an den Wasseranschlüssen zeigen dass das Problem ganz woanders ist. Hier merkt man direkt wie fortschrittlich wir in Europa leben und auf die Umwelt achten. Was hier zur Mode geworden ist, dass die Toiletten zum spülen, Abwasser benutzen und nicht klares Wasser. Das ist so eine gelbe Brühe, für uns gewöhnungsbedürftig aber für die Umwelt wahrscheinlich eine gute Idee.
Auch der Abwaschraum ist abgeschlossen, ich gehe mit dem kompletten Abwasch zur Station und merke, ich hab den Schlüssel vergessen. Da kommt ein Herr raus, ich bitte ihn mir aufzuschließen. Das darf er nicht, ob wir auch von hier (Campingplatz) sind. Ja sind wir, denn würde ich durch das Tor mit mein Abwasch rennen, würde es einer sehen. Ja wir campen ganz unten, ich kann nicht schnell zurücklaufen. Mein Abwasch wird immer schwerer denn ich halte es bei der Unterhaltung fest. Ich sag ok, ist gut, ich hol mir selbst den Schlüssel. Plötzlich schließt mir der Herr die Tür auf und bittet mich es ja keinem zu sagen. Jetzt muss ich mir das Lachen verkneifen, was denken sich diese Campingplatzbesitzer eigentlich? Die haben ihre Gäste anscheinend im Griff. Bilder vom Campingplatz haben wir keine, ratet mal mit welcher Kamera wir fotografiert haben.
Am 18 ziehen wir wieder bei Nikole ein, und verbringen den Tag mit Mark in der Stadt. Erstmal wieder der Flohmarkt, fast kaufen wir ein Bullauge aus Messing. Wir sind der festen Meinung wir haben genug Platz im Gepäck. (Hatten wir nicht). Wir bewundern die Protea Blumen, und kaufen nur Kleinigkeiten.
Danach geht es zu Sea Point
Wir schauen uns ein altes Fort an,
und fahren die berühmte Chapman's Peak Road. Diese kurvige Straße ist oft in Werbefilmen zu sehen, mittlerweile zahlt man hier Eintritt um durchzufahren. Ganz schön, aber es gibt außerhalb von Kapstadt auch was ähnliches sagt uns Mark, die Straße kostet nix und ist schöner. (stimmt und ratet mal mit welcher Kamera wir fotografiert hatten)
Es gibt Haltebuchten wo man Fotos machen kann und es tummeln sich die Autos. Der Nachteil, gehypt und zu nah an der Stadt, ohne Eintritt wäre wahrscheinlich noch mehr los.
Abends gehen wir wieder nach Kalk Bay essen. Die Robbe (im Wasser) winkt uns wieder zu.
Im Hafen machen wir auch ein paar Nachtbilder. Etwas find ich hier seltsam, ich sehe in Südarika immer ein Katzengesicht im Mond. Guckt mal unten, auf 10 und 14 Uhr die Augen, in der Mitte die Nase, 18 Uhr der Mund. Oder? Frank sieht es auch, oder tut so als ob. :-D
Ein Tag später ist bei mir den ganzen Tag arbeiten angesagt, Frank übt mit Mark Drohnenfliegen, er hat auch eine Drohne. Am nächsten Tag geht es zum Kap der guten Hoffnung. Natürlich ist es auch ein Nationalpark, d.h. Drohen verboten, Eintritt wird verlangt. Es ist ein herrlicher Tag. Ich finde einen super Sitzplatz.
Viele Tiere gibt es nicht, Mark hatte wohl vor einigen Jahren mal ein Zebra gesehen mit viel Glück. Paviane und Eidechsen sieht man häufig.
Beim Hauptleuchtturm ist natürlich viel los, aber sonst verteilt sich alles gut.
Es gibt viele Wanderwege und auch einen anderen Leuchtturm ganz an der Spitze. Hier lassen jungen Leute ihre Drohne fliegen, trotz der Verbote, des starken Windes und der Schaulustigen. Wir merken, dass wir einfach eine zu große Drohne haben, die ist nicht eben mal schnell ausgepackt und losgeflogen. Deren Drohnen schon.
Jetzt fahren wir hinunter zum Kap. Die Wellen bieten spektakuläre Bilder, die besten hatten wir auf der Kamera :-( ...ihr wisst schon. Die zweitbesten Bilder exklusiv für euch ;-).
Am Kap erwischen wir ein Moment, wo kaum Leute sind. Das nutzen wir aus und machen das Must-Have-Bild.
Warum nur Mark drauf ist? Ratet mal welche Kamera wir für uns benutzt haben :-( .... ich muss gleich heulen...
Etwas später stellen wir uns an ein schönen Spot hin. Mark macht ein Bild. Ein paar Sekunden später kommt eine riesige Welle, man die hätte uns fast erwischt.
Wir verabschieden uns vom Kap und wieder denken wir an zuhause.
Wir wollten uns noch die Pinguine in Simons Town ansehen, aber es ist schon fast dunkel und kalt, wir machen nur ein paar Bilder.
Wenn wir Kapstadt verlassen, kommen wir an Betts Bay vorbei, da gibt es auch Pinguine. Ich nehme mir vor, dort mehr Zeit den Pinguinen zu widmen.
Abendessen mit Mark bei Dixies, hier haben wir super Steaks gehabt und jeder ein Tipsy Tart (beschwipster Kuchen, auch Cape Brandy Pudding genannt). Restaurant ist ein toller Tipp von Mark, Bilder verschollen. Am nächsten Abend gehen wir erneut mit Mark zu Dixies, das wir so begeistert waren. Wir machen auch ein Termin für unseren letzten Abend. Au weia, bald heißt es, bye bye Kapstadt. Vorher erkunden wir tagsüber noch ein wenig das Zentrum.
Es ist sehr heiß, wir setzten uns in einen kleinen Park und beobachten die Eichhörnchen.
Ich liebe Bambus, einer meiner Favoriten. Hier sehe ich aber was neues.
Im Bambus sind viele Namen und Geschichten hineingekritzelt. Ich mache direkt Fotos.
Frank kann sich vor Begeisterung grad so zurückhalten (Bild unten).
Weitere Eindrücke des Stadtzentrums.
Dieser viktorianischer Stil der Stadt gefällt mir sehr gut, die Häuser erinnern mich an New Orleans.
Dazwischen afrikanische und arabische Einflüsse.
Ein Punkt fehlt uns aber noch, Lion's Head. Wir fahren spät nachmittag hin.
Von hier aus kann man ganz Kapstadt und den Tafelberg bewundern.
Die Waterfront und das Malayenviertel mit den bunten Häusern sehen auch von oben gut aus.
Viele machen hier ein Sonnenuntergangs Picknick. Wir sehen uns den auch an, und fotografieren mit der "ihr wisst schon welche" Kamera. Also keine Bilder, ich glaube der Sonnenuntergang war aber auch nicht so doll.
Am nächsten Tag muss ich zunächst arbeiten, Mark kommt vorbei und die Männer fliegen erneut mit den Drohnen. Abends geht es ins Brass in unser geliebtes Kalk Bay. Unser letztes Abendessen mit Mark. Den Tag darauf kaufen wir den Kondenser, Mark bringt noch eins seiner bemalten Straußeneier vorbei und eigentlich wollten wir unsere Zeltstangen abholen. Nach mehrfachen Anrufen hat es der Zulieferer nicht geschafft diese zu liefern. In Durban gibt es eine andere Firma die auch Stangen hat, wahrscheinlich nicht die gleiche Länge aber dafür total günstig.
Jetzt ist es soweit, schweren Herzens sagen wir bye bye Kapstadt, bye bye Mark.
Abschiedsfotos hat der Dieb unserer Kamera, will sie uns aber nicht schicken. ;-) Was für ein Blödmann!
Eingestellt von Alina-Frank 01:02 Archiviert in Südafrika Kommentare (1)